Ein Trend, der zunächst vielleicht sogar ein wenig albern anmuten mag, ist Stealth Vaping. Dieser Ausdruck, der beim ersten Hören womöglich sogar an die Skills in einem Videospiel erinnern mag, beschreibt tatsächlich eine lernbare Fähigkeit, die im Idealfall jeder Vaper beherrschen sollte. Gemeint ist damit die Fähigkeit heimlich zu vapen. Gründe dafür, mit der E-Zigarette nicht in der Öffentlichkeit gesehen werden zu wollen, gibt es mehr, als man es sich wünschen wollen würde. Ob nun, um öffentlicher Kritik zu entgehen oder zur Vermeidung von Aufmerksamkeit oder anderen Folgen des Vape-Konsums. In diesem Beitrag erläutern wir nicht nur, wie Stealth Vaping zum Trend wurde und wie auch du zum heimlich-Dampfer wirst, wir benennen auch all die Vorteile, die diese Fertigkeit für dich mit sich bringt.
Was ist Stealth Vaping?
Grundsätzlich ist Stealth Vaping sehr leicht erklärt. Es handelt sich dabei nicht, wie man vielleicht annehmen könnte, um eine Bezeichnung dafür, sich für das Vapen ungesehen an einen Ort zurückzuziehen, sondern eher darum, die Sichtbarkeit des Dampfes und anderer Faktoren zu reduzieren. Dabei spielt auch die Größe der Vape-Ausrüstung und das Aroma des e-Liquids eine Rolle. Grundsätzlich geht es hierbei darum, unangenehme Situationen zu vermeiden, aber vor allem in den USA wurde Stealth Vaping fast schon zum Trend und je nach Subkultur wird an immer neuen Techniken gefeilt, um noch ungesehener zur e-Zigarette zu greifen.
Gründe für heimliches Vapen
Es gibt leider mehr als nur einen Grund dafür, dass ein Dampfer heimlich zur e-Zigarette greifen muss. Auch wenn wir es gerade aus sozialen Gründen immer gut heißen, offen zum Vapen zu stehen, da sich dadurch häufig interessante Gespräche ergeben, ist das nicht immer ohne weiteres möglich. Gerade die Tatsache, dass Vaping in den letzten Jahren mehr und mehr an Popularität gewonnen hat, bewirkt dadurch zunehmende Aufmerksamkeit für jeden Vaper.
Die öffentliche Meinung
Natürlich sollte einem die Meinung anderer idealerweise vollkommen gleichgültig sein. Aber gerade einseitige Dokumentationen, Fernsehreportagen oder auch Zeitungs- beziehungsweise Blogartikel haben in jüngerer Vergangenheit immer wieder ein schlechtes Licht auf das Vapen geworfen. Die öffentliche Meinung gegenüber Vapern ist daher ohnehin schon sehr angegriffen. Ungeachtet der Tatsache, dass Vapen deutlich weniger gefährlich ist, als der Griff zur herkömmlichen Zigarette, sehen Passanten in der auffälligen e-Zigarette vielleicht ein Gesundheitsrisiko und fühlen sich persönlich angegriffen. An dieser Stelle kann die Fähigkeit, heimlich zu dampfen, natürlich dazu beitragen, der negativen Meinung anderer gut zu entgehen.
Unauffällig bleiben
Gerade neue Vaper, die sich noch nicht so recht mit all den Vorteilen auseinandergesetzt haben und dieses Thema noch vor der Familie und Freunden verbergen wollen, schätzen sicherlich die Diskretion, die das heimliche dampfen ihnen gibt. Große Dampfwolken entstehen zu lassen, ist nicht gerade diskret und kann schon einmal ungewünschte Aufmerksamkeit auf einen ziehen. Aber auch wenn du schon seit Jahren eine e-Zigarette besitzt, gibt es manchmal Momente, in der man einfach mit niemandem reden möchte.
Vermeiden von Raucherplätzen
Wer sich das ausgedacht hat, wüssten wir auch gern. Gerade am Arbeitsplatz müssen sich Vaper häufig einen begrenzten Raum mit den normalen Rauchern teilen. Viele Vaper haben vielleicht gerade erst mit dem Rauchen aufgehört. Nun also wieder dem Tabakrauch ausgesetzt und zum Passivraucher gemacht, kann das schnell zur Rückkehr gerade abgelegter Gewohnheiten führen, mal ganz abgesehen vom allgemeinen Gesundheitsrisiko Passivrauchen. Um der Versuchung zu entgehen, macht es oft Sinn, außerhalb der vorgesehenen Flächen zu rauchen. Stealth Vaping kann da eine große Hilfe sein.
Um den Rauchalarm zu umgehen
Vielen Vapern ist das bereits bekannt: Es gibt viele Rauchmelder, die nicht allein durch Rauch ausgelöst werden. Auch Dämpfe oder schon strengere Gerüche können zum Auslöser eines Fehlalarms werden. Manchmal ist es daher nicht nur notwendig, heimlich zu dampfen, um dem Blick anderer zu entgehen, sondern auch, um den Dampf vor Maschinen zu verbergen. Gelingt es dir, die Menge an Dampf zu reduzieren, senkst du dadurch auch das Risiko für einen Fehlalarm, sollte sich ein entsprechender Melder in der Nähe befinden.
Wann ist Vaping okay?
Auch wenn wir es ungern hören wollen, gibt es auch valide Gründe, die gegen das Vapen an bestimmten Orten sprechen. Der Dampf kann ablenkend sein oder einen für manche Menschen unangenehmen Geruch hinterlassen. Bist du allerdings in der Lage, all diese Eigenschaften so weit zu reduzieren, dass weder Mensch noch Maschine den Dampf bemerken, gibt es absolut nichts, was gegen das Vaping spricht. Aber auch hier sind ein paar Ausnahmen zu benennen. Die meisten Fluggesellschaften verbieten das Vapen im Flugzeug. Auch wenn du in der Lage sein solltest, absolut ungesehen die e-Zigarette zu zücken, gehst du hiermit ein sehr großes Risiko ein und ein Verstoß gegen die Vorschriften könnte teuer werden. Auch am Arbeitsplatz herrscht häufig ein Verbot für die e-Zigarette, ungeachtet jeden wissenschaftlichen Beweises für den Sinn dieser Technik. Sollte das Vapen am Arbeitsplatz deinen Job gefährden, raten wir natürlich davon ab, aber Stealth Vapen kann sich hier als gute Technik erweisen, ungerechtfertigten Verboten zu entgehen. Zuletzt gibt es auch öffentliche Orte, an denen Vaping mit dem herkömmlichen Rauchen gleichgesetzt wird und das Gesetz des jeweiligen Landes beide Formen des Nikotinkonsums verbietet. Viele Vaper sind sich einig, dass solche Regulierungen albern sind, vor allem wenn der Dampf nicht direkt mit irgendwelchen anderen Menschen in Berührung kommt. Auch hier muss natürlich abgewogen werden, welches Risiko man bereit ist, einzugehen, aber die Fähigkeit, heimlich zu dampfen kann sich als sehr nützlich erweisen.
Die Technik – So dampfst du heimlich
Zunächst einmal solltest du für das heimliche Dampfen versuchen dein Kit so weit wie möglich zu optimieren. Natürlich sind möglichst kleine e-Zigaretten ohne auffällig farbige Verzierung optimal. Bezüglich des e-Liquids muss häufig etwas herumprobiert werden, um eine Mischung zu finden, die möglichst unauffälligen Dampf zu produzieren und trotzdem noch genießbar zu sein. Nachdem das Setup nun optimal ist, geht es um die eigene Technik, die für Stealth Vaping das A und O ist.
Tief einatmen
Eine der besten Methoden, um zu großer und auffälliger Dampfentstehung vorzubeugen, ist das tiefe einatmen des Dampfes. Nach dem Einatmen sollte für einen Moment die Luft angehalten werden, bevor man den Dampf wieder ausatmet. Dadurch lässt sich die Auffälligkeit bereits deutlich reduzieren, während die allgemeine Wirkung der e-Zigarette aber nicht reduziert wird.
Zweimal einatmen
Auch diese Methode ist gut, um die Heimlichkeit des Dampfens zu erhöhen. Nachdem man einen Zug von der e-Zigarette genommen hat, muss bei dieser Methode noch einmal zusätzlich eingeatmet werden. Luft und Dampf verbleiben für ein paar Sekunden in den Lungen, bevor wieder aufgeatmet wird. Du wirst sehen, dass sich die Dichte des Dampfs dadurch noch einmal deutlich reduzieren lässt.
Dampf herunterschlucken
Nachdem der Zug tief eingeatmet wurde, muss bei dieser Technik einfach nur einmal heruntergeschluckt werden. Ausgeatmet wird langsam und durch die Nase. Der Effekt dabei ist schnell erklärt: Mehr Dampf wird von den Lungen absorbiert, während der übrige noch besser mit Luft gemischt und dadurch weniger sichtbar gemacht wird.
Auf das Shirt pusten
Diese Technik ist unter vielen Vapern schon bekannt. Anstelle den Dampf einfach nur normal auszuatmen, wird der Atem nach unten auf den Stoff des Shirts gelenkt. Der Stoff absorbiert dann sofort einen großen Teil des Dampfes, was diesen deutlich weniger sichtbar macht. Allerdings ist hier Übung gefragt, denn wenn die Dampfentstehung noch zu groß ist, kann diese Methode schon mal dazu führen, dass man am Ende mit einem Shirt voller Dampf dasteht, was nun wirklich alles andere als unauffällig ist.
Das richtige Aroma
Auch das Aroma des e-Liquids hat einen großen Einfluss auf die Auffälligkeit des Dampfens. Grundsätzlich ist hier nämlich eher zu natürlichen Düften zu raten. Empfehlenswerte Gerüche sind hier Zitrus, Menthol und Minze oder sahnige Gerüche. Während die ersten beiden sich normalerweise problemlos anderen Ursachen zuordnen lassen und den Dampfer dadurch verbergen, haben sahnige Gerüche einen sehr zurückhaltenden Duft, der nicht besonders auffallen sollte. Vermieden werden sollte vor allem Tabak Aroma, aber auch sämtliche süßen Düfte, wie solche nach Gebäck, Erdbeere oder zum Beispiel Wassermelone. Diese werden sofort Aufmerksamkeit auf sich ziehen und der Versuch, heimlich zu dampfen, ist fehlgeschlagen.
Eine letzte Warnung
Nachdem du nun höchstwahrscheinlich in der Lage bist, sehr heimlich zu dampfen und dadurch keine zusätzliche Aufmerksamkeit auf dich zu ziehst, solltest du dennoch vorsichtig sein. Je nach Ort und Vorhandensein von Regelungen und Verboten kann das Vapen schon einmal zu einer Geldstrafe, dem Jobverlust oder sogar einem Gefängnisbesuch führen. Wir raten also dringend davon ab, an verbotenen Orten zu vapen. Trotzdem ist die Reduktion des entstehenden Dampfes eine sehr sinnige Technik, die von jedem Vaper beherrscht werden sollte, um unangenehmen Situationen entgehen zu können.
Falls du noch Fragen rund um das Thema hast, kannst du uns gern über unsere Kontaktmöglichkeiten direkt kontaktieren.
Aromen, die wir für Stealth Vaping besonders empfehlen können: