Schon mal ein Problem mit dem Clearomizer gehabt? Nicht immer lässt sich die Ursache sofort feststellen. Dabei ist die Lösung oft nicht fern und das Problem lässt sich spielend leicht beheben. Um ein wenig Hilfestellung zu leisten, haben wir die häufigsten Clearomizer Fehler in diesem Beitrag zusammengefasst. Wer rechtzeitig eine passende Lösung für sein Dampf-Problem findet, spart nicht nur langfristig Geld, da sich teure Neuanschaffungen vermeiden lassen, sondern kann ungehindert sein Dampferlebnis genießen. Wer also herausfinden möchte, warum der Clearomizer nicht so will, wie er sollte, der sollte unbedingt weiterlesen.
Für einen tieferen Einblick in die Welt der Clearomizer empfehlen wir diesen Beitrag.
Die häufigsten Probleme mit handelsüblichen Clearomizern
Wir haben auf diesem Blog bereits ausführlich über die Entwicklung von Clearomizern berichtet. Ursprüngliche Tanksysteme für E-Zigaretten wurden weitergedacht. Ihre Haltbarkeit wie auch Praxistauglichkeit haben sich damit deutlich erhöht. Die wichtigsten Neuerungen? Der durchsichtige Tank aus Glas oder Kunststoff erlaubt ein leichteres Befüllen. Weiterhin sind nun viele Teile auswechselbar. Gerade ein möglicher Tankwechsel erhöht die Lebensdauer von E-Zigarette und Clearomizer ganz bedeutend, was besonders dem Geldbeutel zu Gute kommt. Ohne Probleme lassen sich günstige Ersatzteile beschaffen. Nicht nur beschädigte Teile, sondern auch die falsche Handhabung können Probleme bereiten. In diesem Beitrag haben wir uns die häufigsten Fehler und Probleme bei Clearomizern angeschaut. Ob nun Bottom Coil Clearomizer oder ein anderes Modell, die meisten Fehler, die Dampfern im Alltag begegnen, lassen sich mit den folgenden Tipps sicherlich beheben.
Zu wenig E-Liquid im Tank
Ein häufiges Problem ist, wenn der Clearomizer-Tank nicht ausreichend voll hält. Fällt das E-Liquid nämlich unter ein bestimmtes Level, erreicht es den Coil nicht mehr oder nicht in ausreichender Menge, wodurch der Docht durch die Hitze immer trockener wird. Bleibt letztendlich E-Liquid aus, kommt es zum Dry Burn und verkürzt somit die. Lebensdauer des Clearomizers drastisch. In diesem Fall hilft oft nur ein kompletter Wechsel des Verdampferkopfes oder wenigstens des Coils. Um das zu vermeiden, sollte sichergestellt werden, dass der Tank zu jeder Zeit wenigstens Viertel-voll ist. Meist finden sich Öffnungen auf der unteren Hälfte des Tanks, durch die das Liquid zum Coil gelangt. Diese geben damit die tiefst mögliche Füllhöhe für Liquid an, damit noch Dampf produziert wird. Fällt das E-Liquid unter diesen Level, ist ein Dry Burn vorprogrammiert. Zum Vermeiden dieses Problems, sollte der Tank rechtzeitig aufgefüllt werden.
Eine schwache Batterie verwenden
Folgendes Problem wurde häufig beobachtet: Dampfer entscheiden sich für einen hochwertigen Clearomizer, nutzen diesen aber mit ihren veralteten Akkus und wundern sich darüber, dass sie beim Dampfen nicht die erwarteten Resultate sehen. Für einen stärkeren Clearomizer braucht es eine leistungsstarke Batterie. Im Idealfall erlaubt einem die Technik außerdem, die Voltzahl entsprechend zu variieren, um in Abhängigkeit des verwendeten Liquids und des eigenen Geschmacks das beste Ergebnis zu erzielen. Beim Kauf einer neuer Batterie, sollte auch auf eine ausreichende Ladezeit geachtet werden, bevor diese erstmalig zum Einsatz kommt. Nur so entfaltet die Batterie ihre volle Leistungsfähigkeit.
Die Wartezeit nicht einhalten
Geduld ist eine Tugend. Wer nicht ein wenig abwarten kann, nachdem neues E-Liquid in den Tank gefüllt wurde kann eine böse Überraschung erleben. Besonders wenn der Tank vor dem Nachfüllen komplett leer war, braucht es eine gewisse Zeit, bis sich der Docht mit neuem Liquid vollgesogen hat. Eine Wartezeit von drei bis fünf Minuten bis zur Verwendung ist deshalb eine Empfehlung, der jeder folgen sollte. Beim Sub Ohm Dampfen oder der Verwendung von zähflüssigeren Liquids sind sogar fünf bis zehn Minuten sinnvoll. Bei früherer Verwendung kann es dazu führen, dass der Docht beim Dampfen zu kokeln beginnt und durch einen neuen ersetzt werden muss. Die Einweichzeit lässt sich beschleunigen, wenn nach dem Befüllen noch ein paar Tropfen Liquid auf den Coil gegeben werden, um den Docht entsprechend vorzubereiten. Allerdings sollte diese Methode die Ausnahme darstellen. Ausreichende Wartezeit ist in jedem Fall ratsam, um einen Dry Burn zu vermeiden.
Den Tank von der falschen Seite befüllen
Herkömmliche Clearomizer werden von der Oberseite und sogenannte Bottom Coil Clearomizer von der Unterseite befüllt. Ein Befüllen von der falschen Seite kann bewirken, dass E-Liquid ausläuft und den Clearomizer flutet. Dies gilt ebenso, wenn der Tank entweder über- oder unterfüllt wird. Bei Unsicherheiten, sollte daher unbedingt die Bedienungsanleitung zu Rate gezogen werden, um für Klarheit zu sorgen.
Mit den falschen Einstellungen dampfen
Ist die Leistung des eigenen Geräts zu hoch für den Widerstand des verwendeten Coils, brennt dieser schneller durch. Stattdessen ist es ratsam, ein Gerät mit verstellbaren Eigenschaften zu erwerben, um die Voltzahl beziehungsweise die Temperatur am Coil sowie die individuellen Vorlieben anzupassen. Der Coil wird dadurch vor Überhitzen geschützt und die Lebensdauer somit deutlich verlängert.
Vergessen, die E-Zigarette auszuschalten
Das kann schon mal passieren: Â Jedoch kann es vorkommen, dass diese ununterbrochen feuert, bis das Innenleben des Clearomizers gänzlich ausgebrannt ist. Die meisten E-Zigaretten, die sich nachfüllen lassen, verfügen über einen Knopf als Ein- und Ausschalter. In einer engen Hosentasche oder vollgestopften Handtasche kann dieser Knopf schon einmal gedrückt werden, ohne dass das beabsichtigt war. Zum Verhindern dieses Problems kann man sich eine Art Kette anschaffen, um die E-Zigarette stattdessen sicher um den Hals zu tragen. Diese Methode schützt gleichzeitig auch zuverlässig davor, die E-Zigarette zu verlegen. Andernfalls sollte über die Verwendung einer Schutzhülle nachgedacht werden.
E-Liquid im Luftrohr
Beim Befüllen des Clearomizers mit neuem Liquid, sollte sichergestellt sein, dass dieses nicht in das mittlere Rohr gelangt. Andernfalls wird damit der gesamte Verdampferkopf geflutet. Ist das doch mal passiert, merkt man dies sehr schnell, indem beim Dampfen ein seltsames Gurgeln zu vernehmen ist. Um das E-Liquid herauszubekommen, lässt sich der Boden entnehmen. Mit einem Stück Papier unter dem Rohr lässt sich durch hineinpusten das Liquid entfernen. Mit etwas Watte z.B. in Form eines Wattestäbchens, lassen sich ebenso weitere Liquid-Reste sicher entfernen. Wer sich dafür entscheidet, das Luftrohr oder andere Teile mit Wasser zu spülen, der sollte berücksichtigen, dass man wenigstens 24 Stunden Trocknungszeit einplanen sollte, bevor man die E-Zigarette wieder zusammensetzt.
Die Luftöffnungen vergessen
Gerade beim Nachfüllen des E-Liquids kann es schon passieren, dass die Luftlöcher vergessen werden. Bemerkbar macht es sich dann, wenn es nicht mehr möglich ist einen Zug zu nehmen. Dann  sollte man die Luftwege innerhalb des Geräts überprüfen und gegebenenfalls von E-Liquid oder anderen Verunreinigungen befreien. Zum Reinigen kann ein gedrehtes Taschentuch oder ein Wattestäbchen genutzt werden. Ebenso sollte das Mundstück mit warmem Wasser  gespült werden, um hier eventuell kondensiertes Liquid zu entfernen. Auch eine Reinigung von den Batterie Kontakten ist ratsam, wenngleich hier auf Feuchtigkeit verzichtet werden sollte.
Den Knopf drücken, bevor man mit dem Dampfen beginnt
Manche Dampfer drücken den Knopf ihrer E-Zigarette schon Sekunden bevor sie überhaupt einen Zug nehmen. Dabei entsteht dann ein sprudelndes Geräusch, was viele gern hören. Das sollte lieber vermieden werden! Bei verfrühtem drücken des Knopfes könnte das E-Liquid am Mundstück kondensieren, was zu weniger Dampfproduktion führen kann. Das Innenleben des Clearomizers füllt sich mit E-Liquid, dass so nicht verdampft werden kann. Um das Problem zu beheben, muss der Clearomizer letztendlich gereinigt werden. Langfristig sollte man hier vor allem an der eigenen Technik arbeiten und so sicherstellen, dass sich das Problem nicht wiederholt. Ein Knopfdruck ist erst dann nötig, wenn tatsächlich einen Zug von der E-Zigarette genommen wird.
Lange Züge nehmen
Wir verstehen natürlich, dass einige Dampfer gern sehr viel Dampf produzieren. Dieser wird am besten über sehr lange Züge erreicht, um die Lungen komplett mit Dampf zu füllen, ohne dabei zu übertreiben. Gerade Züge von mehr als 20 Sekunden sind problematisch und können für Schäden im Verdampferkopf sorgen. Daher sind beim Sub Ohm Dampfen kürzere Züge zu empfehlen. Auch hier wird bei Nutzung des entsprechenden E-Liquids eine ausreichende Dampfproduktion beobachtet, ohne dass das Gerät dabei Schaden nimmt.
Den Clearomizer zu fest an die Batterie anschrauben
Ein häufiges Problem ist es, wenn Dampfer den Clearomizer zu fest an der Batterie befestigen. Der zu hohe Kraftaufwand kann viele unangenehme Folgen mit sich bringen. Im schlimmsten Fall lassen sich beide Teile nun nicht mehr voneinander trennen. Hat man eine so feste Verbindung geschaffen und kann den Clearomizer nun nicht mehr von der Batterie lösen, hat man folgende Möglichkeiten. Man kann etwas E-Liquid darauf träufeln, um die Gleitfähigkeit zu erhöhen. Andere Möglichkeiten wären es, das Gerät für eine Weile (im Idealfall ein paar Stunden) in den Kühlschrank zu legen, bis das Material sich leicht zusammenzieht und ein Aufschrauben leichter fällt. Ebenfalls eine gute Hilfe ist das Tragen von Gummi- oder Latexhandschuhen. Das erhöht die Haftung der Hände und erlaubt einen stärkeren Kraftaufwand beim Aufschrauben.
Den Coil nicht richtig anschrauben
Beim Zusammensetzen von Verdampferkopf oder Wechsel des Coils ist ein gewisses Fingerspitzengefühl gefragt. Weder darf der Coil zu locker im Clearomizer sitzen, noch zu fest eingedreht werden. Nur wer hier den richtigen Grad an Festigkeit findet, der vermeidet dadurch das Auslaufen des Geräts.
Den Kopf falsch aufgeschraubt
Beim Abschrauben des oberen Teils des Clearomizers, kann es beim Wechsel des Coil oder Befüllen des Tanks beim Aufschrauben zu Problemen kommen. Auch hier darf weder zu fest noch zu locker geschraubt werden. Am besten gibt man dem Kopf eine halbe Drehung gegen den Uhrzeigersinn, bis man ein Klickgeräusch hört. Mit einem weiteren Dreh im Uhrzeigersinn lässt sich der Kopf wieder fest mit dem Clearomizer verbinden. Durch die halbe Drehung in die vermeintlich falsche Richtung wird sichergestellt, dass die Verschraubung gerade sitzt und der Kopf nicht versehentlich schief aufgeschraubt wurde.
Die richtige Lösung noch nicht gefunden?
Natürlich hoffen wir, dass wir mit diesem Beitrag vielen Dampfern weiterhelfen konnten. Die von uns aufgezählten Fehler und Probleme treten unter Dampfern am häufigsten auf. In Einzelfällen kann das Problem aber auch woanders liegen, welches schon bei der Produktion auftritt. Haben Sie Problemen mit E-Zigaretten und Clearomizern, sind wir der richtige Ansprechpartner und beraten zu passenden Lösungen. Bei auftretenden Problemen kontaktieren Sie uns gerne hier.